Vertrauen

Bild: Netzfund, unbekannt

Was würde es für Dich bedeuten oder verändern, wenn Du wüsstest, dass morgen Dein letzter Tag wäre?

  • Wärst Du betrübt?
  • Würdest Du irgend etwas bereuen?
  • Würdest Du nochmals so richtig Gas geben?
  • Würdest Du ruhig und besinnlich werden und Dinge ordnen?
  • Wäre überhaupt etwas anders als an deinen anderen bisherigen Tagen?

 Dieses Bild, das ich hier eingefügt habe, habe ich „zufällig“ zugeschickt bekommen, als ich in einer Phase des Grübelns war. Ich wusste schon seit längerer Zeit, dass bestimmte Projekte und Aufgaben nicht mehr zu meinem Leben passen. Doch es fiel mir schwer, mich davon zu verabschieden.

Als ich dieses Bild begriffen hatte, war auf einmal sehr Vieles sehr klar für mich. Doch der letzte Schritt des Loslassens – der ging nicht. Und dann kam der Schubs von Aussen. Es wurden mir Bedingungen auferlegt, die dazu führten, dass ich diese Projekte und Aufgaben nicht mehr durchführen konnte – wollte ich mir noch länger im Spiegel selbst in die Augen sehen können. Der Schubs kam also und ich fiel oder sprang – vielleicht wurde ich auch gesprungen.

Interessanter Weise hatte ich keine Angst. Weder Verlustangst noch Existenzangst. Vielmerh wusste ich – nein ich fühlte es: Ich bin beschützt.

So geht es mir inzwischen mit immer mehr Themen in immer mehr Lebensbereichen. Auch mit dem Tod – dem Verlassen dieses Körpers und dieses Planeten.

Wir wissen es alle. Ab dem Tag unserer Geburt – dem Eintreten hier auf der Erde – werden wir auch irgendwann wieder gehen. Die meisten von uns wissen nicht, wann sie gehen. Doch wir gehen wieder. Allerdings verdrängen wir dies oftmals – aus den unterschiedlichsten Gründen.

Als ich dieses Bild betrachtete erinnerte ich mich: ich hatte niemals Angst vor dem Tod. Er gehört zu diesem Leben dazu. Und dieses Bild hat mir wieder bewusster gemacht: Folge Deinem Herzen und lebe Dein Leben und Deine Berufung. Mach Deine Erfahrungen – dafür bist du hier. Und dann ist alles gut. Gib jeden Tag Dein Bestes, dass diese Welt ein bisschen heller und freundlicher wird. Das reicht.

Es geht nicht um Status, Geld oder Macht. Es geht darum, dass wir für uns und andere da sind und Erfüllung finden in dem was wir tun. Wenn uns das Status, Geld und Macht einbringt – OK. Doch es ist unbedeutend. Denn wenn wir unsere Berufung leben – unserem Herzen folgen, dann kann Status, Geld und Macht wieder wegfallen und wir würden trotzdem glücklich sein.

Wie geht es Dir mit diesem Bild? Bist Du bereit, Deine Kraft auszubreiten und zu leben?

Vertrauen
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