(Bild: Agnes Baldauf)
….. ausser Du baust dir selbst Grenzen auf.
Und die meisten Grenzen erschaffen wir uns selbst in unserem Kopf. Mit unserem Verstand. Mit unseren Gedanken.
Doch wohin führt uns das?
Zu Sorgen. Zu Nöten. In den Mangel. In die Angst.
Soll ich mir keine Sorgen mehr machen? Um meine Liebsten, um meine Zukunft?
Ja genau.
Denn: sich keine Sorgen zu machen bedeutet nicht, achtlos zu sein. Vielmehr bringt es dir die Chance, jederzeit im Hier und Jetzt zu sein und für dich und andere zu sorgen.
Achtsam zu sein, zeigt dir auf, wo du in der Fülle lebst und was wirklich wichtig für Dich ist. Es ermöglicht Dir die Optionen zu sehen und zeigt auf, dass bereits alles da ist. Du brauchst es nur zu sehen.
Wenn Du sehen kannst, dass Du Freunde hast. Vielleicht einen Beruf, der dir Freude macht oder zumindest Dein Einkommen sichert. Wenn Du sehen kannst, dass Du ein Dach über dem Kopf und genug zu essen hast. Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus zusätzlich?
Ich bekomme oft gesagt, dass die Sorgen nicht aufhören oder immer wieder zurück kommen. Die Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren oder vom Partner verlassen zu werden. Es besteht die Sorge, krank zu werden oder zu sterben.
Ja, diese Möglichkeiten gibt es. Das kann alles passieren.
Doch wieso sollte es so sein? Oder wenn es so kommt? Was bedeutet es und was sagt es Dir?
- Wenn der Job weg ist?
- Der Partner dich verlassen hat?
- Hast Du Dich schon einmal gefragt, weshalb das so kam?
- Und wie gehst Du zukünftig damit um?
- Welche Lern-Erfahrung machst Du damit?
- Fällst Du in Bitterkeit und Selbstzweifel?
- Entwickelst Du Schuldzuweisungen und Vorwürfe?
- An wen richtest Du diese?
Doch wie kommen wir aus dem Gedankenkarusell raus?
Dafür gibt es verschiedene Übungen.
Eine der – wie ich finde – einfachsten, ist, sich beim Denken zuzuhören. Nimm dir dazu für den Anfang jeden Tag ein paar Minuten Zeit. Mach dir bewusst, wann und wie Du über bestimmte Menschen und Situationen denkst. Überlege Dir ganz ernsthaft, ob Du auch zukünftig so denken willst.
Wenn du zum Ergebnis kommst, dass Du anders denken willst, dann frage dich „Wie will ich denken“ und nimm dir das für eine Woche vor.
Jedes Mal, wenn Du wieder mit dem Menschen zusammen oder in der Situation bist, dann erinnere Dich, wie Du denken willst. Hole dir ganz bewusst, diesen neuen Gedanken hervor.
Und dann schau, was sich verändert.