(Bild: Agnes Baldauf)
….. wie sie Dir gefällt.
Der Spruch von Pippi Langstrumpf ist bekannt. Und er klingt gut. Dennoch scheint es eine Herausforderung für viele zu sein.
Mach die Welt, wie sie Dir gefällt.
Ich denke. dass uns doch die ein oder andere Blockade an einem Leben hindert, das uns so richtig Freude bereitet.
Vor einiger Zeit habe ich etwas gehört, was in mir nachgewirkt hat. „Wir können in der Welt nur erschaffen, was in uns selbst ist.“
Das war ein WOW Moment für mich. Und zugleich wurde mir vieles klar. Die bunte Welt der Pippilotta hat deswegen funktioniert, weil sie als Person ebenfalls sehr bunt war.
Sie war ver-rückt, merk-würdig und authentisch – und so war ihr Leben.
Der Satz „Wir können in der Welt nur erschaffen, was in uns selbst ist“, hat mich dazu gebracht, wieder einmal über mich und mein Leben nachzudenken. Bin ich authentisch? Lebe ich das Leben, wie es mir gefällt? Kann ich von Herzen JA sagen?
Ich gestehe – teils teils. Es gibt viele Lebensbereiche, die ich für mich stimmig gestaltet habe und weiterhin gestalte. Und es gibt Lebensbereiche und Situationen, da ist Luft nach oben – da arbeite ich intensiver. Ja, ich bin insgesamt zufrieden. Doch wie bin ich bis hier hin gekommen? Wie schaffe ich es, auch aus sogenannten Rückschkägen immer wieder etwas Positives zu gewinnen?
Vermutlich liegt viel daran, dass ich ein optimistischer Realist bin. Meine Eltern sind daran auch beteiligt. Der Spruch „Geht eine Tür zu, geht eine andere auf“, wurde für mich zum Sinnbild dafür, dass es immer irgendwie weiter geht und es immer mindestens eine weitere Lösung gibt. Alternativlos gab es niemals im Angebot.
Doch ich weiss auch, dass es Momente gibt, in denen man sich völlig orientierungslos fühlt. Wie im Hamsterrad und man keine Ahnung mehr hat, wo vorne oder hinten ist. Um da raus zu kommen, kann ich zwei Dinge nennen, die mir geholfen haben und die ich weiterhin anwende.
Zum Einen ein Spaziergang – alleine und auf jeden Fall ohne Mobil-Telefon. Und dabei versuche ich nur auf die Umgebung zu achten. Die Sonne, die Wolken, schau den Fluss an, wie er an mir vorbei fliesst. Konzentriere mich auf meinen Atem oder auch darauf, wie ich einen Schritt vor den anderen setze. Das bringt Ruhe in das Gedankenkarusell. Ja, ich entschleunige, schalte minidestens zwei Gänge runter, wenn es turbulent wird.
Das Anderen ist das „darauf einlassen“. Ich spüre in mich hinein und frage mich „was genau stört mich an der Situation“. Und dann frage ich mich „Was kann ich daran ändern“?
Was ist das in mir, das mich zum Beispiel in Ärger oder Frust fallen lässt?
In vielen Fällen kam es also dazu, dass ich über mein Verhalten nachgedacht habe. Was habe ich dazu beigetragen, dass die Situation so verworren ist und wie hätte ich es denn zukünftig gerne?
Denn das drückt der Satz aus „Wir können in der Welt nur erschaffen, was in uns selbst ist“. Wenn ich hamronische Beziehungen will, muss ich Harmonie und nicht Ärger in mir selbst haben.
Dies erfordert Übung und oftmals „nachjustieren“ – doch es hat dazu geführt, dass ich Klarheit erlangt habe. Für mich und mein Umfeld. So konnten viele Unstimmigkeiten geklärt und aufgelöst werden. Viele Themen haben sich bereinigt. Nun mache ich in gewisser Weise – zusammen mit anderen – die Welt, wie sie uns gefällt.
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