(Bild: gerd altmann_pixabay_cheers-204742_1920)
Wann warst Du das letzte Mal so richtig lebendig? Wirklich lebendig und hast gelacht, bis dir Tränen kamen?
Oder hast getanzt, wild und völlig selbstvergessen – ohne darauf zu achten, was andere denken?
Ich habe den Eindruck, dass wir alle – weshalb auch immer – versuchen eine Fassade aurecht halten. So viele Menschen eilen ernst und geschäftig durch ihren Tag.
Wir tun, was wir glauben tun zu müssen, um unser gewohntes Leben zu erhalten. Und tief in uns spüren und wissen wir, dass wir das Rennen schon längst verloren haben.
Nichts ist mehr wie es war.
Was wäre, wenn alles eine Illusion ist? In Matrix, Der Film fragt Morpheus Neo: Glaubst Du, das ist Luft, die du atmest?
Als ich Matrix das erste Mal gesehen habe – das war im März oder April 2020 – war mein erster Gedanke: Verflixt noch eins: das ist eine Dokumentation.
Und seither denke ich immer wieder- nehmen wir uns zu ernst? Was ist uns so wichtig, dass wir unsere Fassaden aufrecht er-halten ? Was bringt uns dies? Ruhm und Ehre? Und vor allem: Für wen oder was tun wir dies?
After all is said and done…… was bleibt dann noch zu tun?
Nur Du selbst zu sein? Uns zu besinnen? Endlich aufzuwachen?
Ich habe den Eindruck, dass wir in einer Zeit leben, in der es einzig und allein darum geht, uns selbst zu sein. Reissen wir unsere Masken ab – und zwar alle, die wir uns jemals aufgesetz haben. Leben wir im Hier und Heute.
Was nützt es , dem Lebem mehr Jahre zu geben, wenn diese Jahre mit Angst befüllt sind? Ich lebe gerne und lieber 5 Jahre wild und frei – als 80 Jahre in Sklaverei.
In letzer Zeit fällt mir immer mehr auf, dass seit Jahrzehnten so viele Zeichen gesetzt wurden. Immer wieder tauchen Lieder bei mir auf, deren Inhalte schon vor Jahren zeigten, dass wir etwas ändern sollten. So viel wurde schon erkannt. Wir brauchen – eigentlich – nur noch umzusetzen. Wenn nicht Jetzt, wann dann?
Auszug aus BonJovi: Dry Country
I came here like so many did To find a better life
To find my piece of easy street And finally be alive
Now the oil’s gone And the money’s gone
All the jobs are gone Still we’re hangin‘ on
Manches Mal habe ich es einfach nur noch satt. Dieses „Drumherum-Reden“ und beschwichtigen anstatt zu leben. Lassen wir es endlich zu, dass wir mehr sind, als dass wir scheinen zu sein. Oder wollen wir weiter im Marionettenmodus geführt sein?
Was braucht es, aus den Abhängigkeiten heraus zu treten? Zu erkennen, dass Leben ausserhalb von gängelnden Systemen statt findet? Nutzen wir wirklich alle kostbaren Momente oder werden wir im Sinne von Brot und Spiele abgelenkt?
Meinen Mut finde ich unter anderem in der Musik. Wir sind nicht geboren, um – wem auch immer – zu folgen. Die größte Herausforderung ist , unsere Werte zu kennen und den Worten Taten folgen zu lassen. Ja, das hat Folgen – das ist nicht bequem. Doch auch unsere Bequemlichkeit hat Folgen. Denn dann wird für Dich entschieden.
Du hast den freien Willen – du hast jeden Tag eine Wahl. Wähle weise.
Für alle, die mit mir tanzen und lachen wollen: Ich habe dieses Video gefunden für Vielfalt und Lebensfreude. Wir können alles tun – wir brauchen es nur zu wollen. entscheide dich. Die Zeit der schönen Reden ist vorbei. Es ist Zeit ins Tun zu kommen und die Tärume zu realisieren. Für Liebe, Frieden und Menschlichkeit.
Keep on rockin in the free world.
Copyright Neil Young und alle Beteiligten.